Android – geeignet auf einem Feldrechner?

Aktualisiert/erstellt am 07.11.2020/28.10.2020/ revised (4392)

Ein paar Überlegungen zum Einsatz eines Android-Tablets als Feldrechner

Ein Android-Feldrechner funktioniert wie ein Smartphone. Für den professionellen Einsatz sollten ein paar Aspekte neu überdacht werden:

Wie gelangen Daten auf  das Gerät und wieder herunter?

Aufgrund der Empfindlichkeit der USB-Anschlüsse empfehlen wir eine drahtlose Übertragung. Einige Möglichkeiten haben wir weiter unten aufgeführt.

Wird ein Google-Account benötigt?

Für die Funktionsfähigkeit eines Android-Systems als “Feldrechner” wird kein Account benötigt. Einschränkungen in diversen Diensten inkl. bei Neuinstallation von Apps über Google Play sind dann natürlich in Kauf zu nehmen. Impulse kann dieser Artikel geben: https://www.techbook.de/mobile/android/android-ohne-google-konto

Wie werden Software und Daten gesichert?

Ob eine automatischen Synchronisierung in Google Drive auch alle Projektdaten eines Vermessungsprogramms erfasst ist unsicher. Daher: besser täglich Daten ins Büro “teilen” und regelmäßige Backups in eine Cloud oder auf den heimischen Server. Mehr dazu weiter unten.

Private Daten auf dem Feldrechner?

Geben Sie Ihren Feldrechner zum Service oder in die Reparatur, überlegen Sie bitte, ob Sie Ihrem Händler wirklich alle Geheimnisse verraten möchten, auch wenn denjenigen das alles nicht interessiert…

Mobile Daten

Für GNSS-Korrekturdaten werden oftmals SIM-Karten eingesetzt ohne Vertrag (Prepaid) oder mit preiswertem Tarif. Die mit maximaler Geschwindigkeit übertragbare Datenmenge in einem bestimmten Zeitraum (meistens 1 Monat) ist daher beschränkt. Wurde dieses “schnelle” Datenkontingent vorzeitig mit Netflix aufgebraucht, wird es u.U. für die Korrekturdaten knapp. Datensicherungen etc. sollten daher auch immer via WLAN erfolgen.

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